Montag, 10. Juni 2013

Gesundheit: 5 Irrtümer über den Genuss von Tee

Tee ist heute ein Modegetränk. Bubbletea, Milktee, Chai Latte und Matcha werden immer populärer. Viele vergessen jedoch, dass Tee wegen seiner zahlreichen enthaltenen Wirkstoffe auch einmal als Medizin galt. Noch heute beeinflussen vor allem Grüntees unseren Organismus, weswegen man beim Teegenuss auf einige Dinge Acht geben sollte.

Quelle: Konfuzius-Institut

*Anmerkung: 
Im Deutschen bezeichnen wir alles als "Tee", was man aufbrüht. Genau genommen ist "Tee" aber nur das Teeblatt, welches von der Teeplfanze gepflückt wird. Dazu zählen also sämtliche Grüntees bzw. auch Schwarztees. Nicht unbedingt gleich verhält es  sich dagegen mit Blüten-, Kräuter- und Früchtetees.


1. Tee kann man immer trinken

Falsch. Tee auf nüchternen Magen zu trinken ist eigentlich sehr ungesund. Die Magensäure wird durch den Tee verdünnt, wodurch die Verdauung gestört wird und dem Körper zudem noch Wasser entzogen wird. Das führt dazu, dass das im Tee enthaltene Koffein Symptomen wie Kopfschmerzen, Herzrhythmusstörungen und Taubheit in den Gliedmaßen hervorrufen kann.

2. Direkt nach dem Essen Tee zu trinken, fördert die Verdauung

Falsch. Die im Teeblatt enthaltenen Tannine könnten möglicherweise eine Wechselwirkung mit Speisen verursachen, die einen hohen Eisengehalt haben. Da der Stoff vom Körper nur langsam abgebaut wird, kann das über längere Zeit zu einer verminderten Eisenaufnahme fördern, was bis hin zu einer Anemie führen kann. 
AM BESTEN genießt man seinen Tee EINE STUNDE NACH DEM ESSEN!

3. Tee vom Vortag kann man noch trinken: 

Falsch. Über Nacht könnten sich im Tee einige Mikroorganismen gebildet haben. Außerdem könnten aus den Teeblättern, welche über Nacht im Wasser verblieben sind, krebserregende Schadstoffe (z.B. von Pestiziden) ausgetreten sein, die erst nach längerem Ziehen ins Wasser übergehen.

4. Aufgebrühte Teeblätter kann man auch mitessen: 

Wenn man nicht weiß, woher der Tee kommt, sollte man auch das lieber sein lassen. In der Blattrippe (mittlerer Blattstrang) stecken nämlich viele der abgelagerten Schadstoffe.

5. Tee aufgießen und lostrinken: 

Falsch! Auch wenn man es ihm weder ansieht oder es herausschmecken kann, der Tee wird im Allgemeinen mit Pestizid behandelt, das sich besonders auf der Oberfläche des Teeblatts ablagert. Das wird allerdings auf den Billigteepackungen nie erwähnt! Es steht zwar da, dass alles qualitativ total hochwertig sei und dennoch soll man den ersten Aufguss mysteriöser Weise wegschütten, aber der deutsche homos oeconomicus macht da natürlich nicht mit und trinkt ihn der Sparsamkeit zur Liebe trotzdem, weil man ihm den Grund verschwiegen hat.
Der erste Aufguss muss nicht lange ziehen, die Teeblätter sollten jedoch mit dem heißen Wasser zumindest etwas "abgespült" werden, um das gröbste Übel vom Teeblatt zu entfernen.

Quelle:
Cheng Ying. Der Weg zum Teetrinken. China: Xinhua Wang 2013, veröffentlicht auf: http://www.chinese.cn/culturecollection/CJ/czyd/article/2011-04/13/content_284813.htm (Chinesisch)

Anmerkung zu den Quellen: Der genannte Artikel ist nur eine Zusammenfassung der aufgeführten Punkte. Diese finden sich allerdings auch in zahlreichen anderen offiziellen chinesischen Quellen bestätigt.

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